Stockholm ist als Stadt perfekt für Besucher aufgeteilt. Im Süden finden die Hipster ihre Vintage-Kleidung, im Westen gibt es Grünflächen satt und im Zentrum lebt die Geschichte der Stadt. Im Norden dagegen vergnügt man sich in den schicksten Einkaufsläden der Stadt und macht zwischendurch Pause um Austern essen zu gehen. Hier dreht sich das Leben um den Stureplan.
Vor knappen 200 Jahre hieß die Gegend hier noch Ladugårdslandet, das Kuhhaus-Land. Heute erkennt man von der armen Geschichte Östermalms nichts mehr wieder, am wenigsten auf Stureplan. Obwohl der Name Stureplan, ganz offiziell, eigentlich nur zu einem kleinen Platz zwischen den Stadtteilen Norrmalm und Östermalm gehört, ist er zu einem Begriff für einen Großteil der Gegend um die Straße Birger Jarlsgatan geworden. Hier lebt es sich äußerst gemütlich.
Unter der Woche sieht man hier gegen Abend die gehobene Mittelschicht beim “Networken” und Cocktails genießen, während am Wochenende hier die Post so richtig abgeht. Dann heißt es in Schale werfen, sehen und gesehen werden. Unter den Stammgästen findet man so einiges an schwedischer Prominenz, bunt gemischt mit normalsterblichen Stockholmern, der Königsfamilie und dem einen oder anderen Teenager aus gut betuchtem Elternhause.
Einen Abend auf Stureplan fängt man am besten auf der Biblioteksgatan, der teuersten Einkaufsstraße Stockholms an. Hier findet man nicht nur internationale Marken wie Marc Jacobs, und Hugo Boss, sondern auch moderne Schwedische Klassiker wie J. Lindeberg, Filippa K und Acne Studios. Zum Abendessen geht’s danach in den Sturehof, das Riche oder Vase Eggen. Und um den Abend rund zu machen geht es weiter zu einem der Clubs die hier bis 5 Uhr morgens Betrieb machen. Äußerst beliebt sind hier unter anderem Hell’s Kitchen, Sturecompagniet und die Spy Bar.